Innovationskommunikation: Paket 3 – Cross-Sector-Prototyping zur Überwindung von Widerständen
„Interne Widerstände überwinden durch Prototyping“ – Gemeinsame Entwicklung eines digitalen Prototyps (App, Intranetseite, Landingpage
Format: 3-tägiger Workshop mit digitalen Tools
Personen: 3-9
Ziel: Neue digitale Geschäftsmodelle anschaulich und greifbar machen; Überwindung des „Not-Invented-Here“-Effekts durch abteilungsübergreifende Zusammenarbeit sowie Involvierung und aktive Teilhabe am Prozess der Entwicklung
Arbeitsmittel: Xmind, Miro mit Wireframes, WordPress, Divi Builder Intranet, KI-Tools, Theme (keine Progammierkenntnise erforderlich)
Methode: Tag 1-3:
Digitales Prototyping als Methode im Innovationsmanagement
Digitales Prototyping ist eine Schlüsselmethodik im Innovationsmanagement, um Ideen schnell und kosteneffizient in greifbare Konzepte zu übersetzen. Es ermöglicht Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen oder Prozesse zu simulieren, testen und optimieren, bevor physische Prototypen erstellt oder reale Implementierungen durchgeführt werden.
Digitales Prototyping bezeichnet die Verwendung digitaler Tools und Technologien zur Erstellung von virtuellen Modellen oder Simulationen. Diese Modelle repräsentieren entweder funktionale Aspekte (wie bei Software-Prototypen) oder physische Merkmale (wie bei CAD-Modellen). Typische Technologien, die beim digitalen Prototyping eingesetzt werden, sind:
– CAD-Software** (z. B. AutoCAD, SolidWorks)
– Simulationstools** (z. B. Simulink, Ansys)
– Rapid Prototyping Plattformen** (z. B. Adobe XD, Figma)
– Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR)
1. Ideengenerierung und -validierung: Digitale Prototypen helfen dabei, neue Konzepte zu visualisieren und Feedback von Stakeholdern in einer frühen Phase zu erhalten. Ideen können iterativ angepasst werden, basierend auf Nutzer- und Marktrückmeldungen.
2. Risikoreduktion: Durch die Simulation von Szenarien und die Vorhersage von Fehlern lassen sich Risiken frühzeitig minimieren. Das Prototyping ermöglicht zudem die Erkennung von technischen oder funktionalen Schwächen.
3. Beschleunigte Entwicklung: Der Einsatz digitaler Technologien verkürzt die Entwicklungszeit erheblich. Teams können parallel arbeiten, was den Time-to-Market-Zyklus deutlich reduziert.
4. Kollaboration und Kommunikation
Digitale Prototypen fördern die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen (z. B. Design, Technik und Marketing). Sie dienen als gemeinsames Kommunikationsmittel, das komplexe Ideen verständlich macht.
Takeways: Digitales Prototyping ist ein unverzichtbares Werkzeug im modernen Innovationsmanagement. Es ermöglicht Unternehmen, schneller auf Marktanforderungen zu reagieren, Risiken zu minimieren und gleichzeitig die Entwicklungskosten zu senken. Durch den strategischen Einsatz dieser Methode können Organisationen ihre Innovationskraft stärken und langfristig Wettbewerbsvorteile sichern.